Mo. 12.06.2023 | 16:00 - 21:00 Uhr
mit: Bettina Allamoda, Kerstin Bruchhäuser, Kerstin Drechsel, Marie Katharina Fischer, Petra Gell, Rocco Ruglio Misurell, Alice Morey, Johannes Mundinger, Emmy Skensved, Katja Windau
kuratiert von: Salve Berlin (Jérôme Chazeix und Nina Maria Küchler)
Ausstellung
Goethepark (52.5457625, 13.3374657) (oder G8WP+8X4 Berlin)
Eingang von der Ugandastraße, 300 m vom Goethe-Denkmal (Beschilderung)
13351 Berlin - Wedding
FLAGS OF A SHIFTED TERRITORY ist eine Gruppenausstellung mit 10 Positionen zeitgenössischer KünstlerInnen. Der Fokus der Ausstellung liegt auf Textilarbeiten.
Mit Textilarbeit verbindet man traditionell handwerkliche Produktion. Die Funktion des Textils begründet sich oft auf Ritualen oder Zeremonien, über Generation weitergegebenes kulturelles Erbe, regionale Bezüge.
Flaggen und Wappen grenzen Territorien ab. Sowohl Gebiete als auch Gesellschaften werden abgegrenzt. Der zeitgenössische Aspekt der Textilkunst sind neue, schnellere Möglichkeiten der Textilproduktion: das digitale Drucken, Sublimationsdruck, Serigraphie, Fast Fashion, usw... Die Ausstellung FLAGS OF A SHIFTED TERRITORY versammelt installative, spielerische, dekorative aber auch politische Arbeiten. Durch das
Zusammenspiel von Material und den Inhalten findet eine Kontext-Verschiebung statt, die dem Textil als Material in der zeitgenössischen Kunst eine aktuelle Inhaltlichkeit verleiht.
Salve Berlin wurde 2016 von Jérôme Chazeix, Nina Maria Küchler und Johanna Silbermann gegründet und ist ein Kollektiv von Künstler-Kuratoren.
Das Kollektiv präsentiert Ausstellungen in wechselnden Orten wie dem Künstlerhaus Bethanien, Studiogalerie Haus am Lützowplatz, RAE, oder dem Künstlerhaus Sootbörn Hamburg. Mehr als 250 Künstler haben bereits an ihren Projekten teilgenommen.
Das Konzept der Ausstellungen besteht darin, immer den gesamten Ausstellungsraum als „anti White cube“ zu bespielen. Dabei versammeln die Ausstellungen unterschiedlichste Medien (Textil, Skulptur, Malerei, Video und Performance). In der Platzierung als Ensemble schaffen sich die eingeladenen Einzelpositionen neue Kontexte. Die Künstlerliste wird kuratiert im Hinblick auf das Zusammenbringen ähnlicher, sich ergänzender Ansätze. Die Ausstellungsthemen nehmen oft Rückgriff auf die Kunst- und Kultur- Geschichte: traditionelle Handwerke und Materialien, Rituale, die bis zurück in die Antike reichen, und überführen diese in einen zeitgenössischen Kontext. Das Ziel ist es, zeitgenössische Kunst in ihrer Vielfalt an Medien, Generationen und mit der Gleichberechtigung der Geschlechter zu präsentieren.
Sitzgelegenheiten: Bänke
Altersgruppen: Für alle Altersgruppen geeignet
Sprachen: Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Rollstuhlfahrer:innen | Kinderwagen: Es gibt leider 3 Treppen vor Ort, sonst muss man die Hügel hinauf fahren
Hörgeschädigte | Gehörlose Menschen: zugänglich
Neurodiversität: Bildende Kunst Ausstellung
Blinde Menschen: nicht zugänglich