Do. 22.06.2023 | 14:00-18:00 Uhr
mit: Inès di Folco, MA.MOYU, Marysia Osu
Ausstellung
Scheusal
Oldenburger Straße 31, 10551 Berlin - Moabit
Im Rahmen des Project Space Festivals eröffnet eine Gruppenausstellung mit der Malerin Inès di Folco, der Poetin MA.MOYU und der Musikerin Marysia Osu. Di Folco, Osu, und MA.MOYU haben dazu eine Ausstellung entwickelt, die sich ausgehend von der geschichtlichen und mythologischen Figur der Hexe oder weisen Frau, mit marginalisiertem (häufig weiblich konnotierten) Wissen über Natur, Körperlichkeit und Spiritualität auseinandersetzt.
Die Verfolgung und Unterdrückung bestimmten tradierten Wissens, etwa über die Anwendung wahrnehmungsverändernder Pflanzen, fortgesetzt unter anderem in heutiger Drogenpolitik, bestimmt oder symbolisiert noch heute das Verhältnis westlicher Gesellschaften zu Natur und Umgebung sowie die Rollen der (ehemals?) Wissenden.
.
Scheusal ist ein künstler*innengeführter Projektraum, der 2021 von Rosa Joly und Sebastian Wiegand in Berlin-Moabit gegründet wurde. Gezeigt werden vor allem internationale, junge Positionen aller Medien, gelegentlich auch historische Arbeiten, die vor allem in Gruppenausstellungen zusammengebracht und in Beziehung gesetzt werden sollen.
Es soll damit ein Ort entstehen, an dem aktuelles Kunstschaffen als gemeinschaftliches, transmissives und assoziatives Geschehen sichtbar wird und in diesem Sinne das Ausstellungsmachen als erweiterte künstlerische Praxis verstanden werden könnte. Scheusal widmet sich also solchen Ansätzen, die künstlerische Arbeit nicht als das Schaffen der/des autonomen Einzelnen verstehen, sondern in denen sich Binaritäten wie Selbst/ Andere(r), tot/lebendig, jetzt/vergangen etc. aufzulösen beginnen.
Sitzgelegenheiten: Nein
Altersgruppen: Für alle Altersgruppen geeignet
Sprachen: Englisch, Deutsch
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Rollstuhlfahrer:innen | Kinderwagen: Ladenlokal ist ebenerdig zugänglich
Hörgeschädigte | Gehörlose Menschen: zugänglich, wenn gewünscht, finden wir individuelle Lösungen
Neurodiversität: Wenn gewünscht, finden wir individuelle Lösungen.
Blinde Menschen: Herzlich willkommen