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Die Möglichkeit einer Insel

Di. 25.06.2024, 16:00 - 21:00

Patterns of (In)Security II

Sabine Hornig, Tamuna Chabashvili

Kuratiert von den Künstlerinnen und Nina Chkareuli-Mdivani

Ausstellung, Gespräch

19:00 Uhr: Künstlerinnengespräch mit Zaal Andronikashvili

Die Möglichkeit einer Insel
Inselstr. 7, 10179 Berlin - Mitte

Die Ausstellung von Sabine Hornig (Berlin) und Tamuna Chabashvili (Tiflis-Amsterdam), im Projektraum “Die Möglichkeit einer Insel” resultiert aus einem intensiven künstlerischen Forschungs- und Dialogprozess der beiden Künstlerinnen, der 2022 in Tiflis begann. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den verändernden sozialen und politischen Perspektiven in den jeweiligen Ländern und den zugrunde liegenden Konfliktsituationen, vor ihrem jeweiligen Hintergrund:  dem ehemals geteilten Berlins und der aktuellen Situation des teilweise besetzten postsowjetischen Georgiens.

Der Dialog zwischen ihren Arbeiten bezieht sich auf die persönliche und kollektive Wahrnehmung von Grenzen und untersucht, wie diese Grenzen greifbar, undurchsichtig und durchlässig werden. Ihre skulpturale Intervention in den entkernten Plattenbau mit seinem Schaufenster lädt die Besucher von der Straße aus zur Interaktion ein.

Die ortsspezifischen Arbeiten aus Seilen, Textilien und durchlässigen Metallstrukturen interagieren miteinander; Schichten der Beobachtung und Erinnerung der Künstlerinnen entfalten sich allmählich - fragmentierte Elemente fügen sich assoziativ wieder zusammen und werden plötzlich greifbar, während man durch die Installationen geht.

Sie thematisieren die sichtbaren und unsichtbaren Übergänge zwischen Innen und Außen, zwischen Isolation und Abschottung oder Offenheit und Demokratie, sowie die Möglichkeit und Fragilität gesellschaftlicher Teilhabe. 

Um 19 Uhr findet ein Gespräch mit Zaal Andronikashvili ( ZfL Berlin) über Ausdruck und Einfluss von Kunst und Literatur in politisch instabilen Zeiten statt

Die Ausstellung wird gefördert von IFA, Institut für Auslandsbeziehungen

Die Möglichkeit einer Insel

„Die Möglichkeit einer Insel“ ist ein Projektraum im Bezirk Mitte, der von Stephanie Kloss als Künstlerische Leiterin betrieben wird.  In einem entkernten Plattenbau-Ladenlokal finden kontinuierlich Ausstellungsprojekte, Konzerte, Diskussionen und andere Formate statt. Den Namen leiht sich der Raum von Michel Houellebecqs Science Fiction Roman und seiner Verortung in der Inselstraße. Dabei liefert die Lage des Raums an einem der ältesten Orte Berlins, dem Köllnischen Park, mit seiner vielschichtig überlagerten Geschichte, Anstöße zur Beschäftigung mit Stadtpolitik und Raum. Er bietet, wie schon in Namen angedeutet, die Möglichkeit einer kollektiven und repräsentativen Plattform für unterschiedliche kuratorische Ansätze.

Gegründet: 2019

Sitzgelegenheiten: Hocker

Altersgruppen: Für alle Altersgruppen geeignet

Sprachen: Deutsch, Englisch, Wir können von Englisch zu Deutsch und vice versa übersetzen

Rollstuhlfahrer:innen | Kinderwagen: Zugang nur über eine hohe Stufe über die Fensterfront, nicht barrierefrei

Toilette: Barrierefrei

Hörgeschädigte | Gehörlose Menschen: Ausstellung ist geeignet. Gespräch ist nicht geeignet

Neurodiversität: -

Blinde Menschen: -