Fr. 21.06.2024 | 19:00 - 21:00
Tatjana Turanskyj, Felix Profos, Anne Cathrin Ulikowski, Claudia Zweifel
Screening, Filmprogramm
DOOM SPA
Lietzenburger Str 4, 13.OG, 10789 Berlin-Schöneberg
Mit Self-Sabotage (Prolog) lädt DOOM SPA zu einer Vorführung des Kurzfilms Rat Tat Hymne von Claudia Zweifel (2006, 5'50 min) und des Spielfilms Eine flexible Frau von Tatjana Turanskyj (2010, 97 min) ein: Greta M. (Mira Partecke), 40, eine Frau mit einer postmodernen, brüchigen Architektinnenbiografie, verliert ihren Job. Sie trinkt und driftet zwischen Anpassung und Widerspruch durch ihr Berliner Leben. Auf einer Tour de Force zwischen Callcenter, Arbeitssuche, Jobcenter, Coach, Architekturbüros, Schule, Kneipen und Drifts durch Stadtrandgebiete und die verhinderte Architektur des neuen Berlins (Townhäuser, Humboldtforum, soziale Stadtgrenzen) trifft sie auf eine „Stadt der Frauen“. Die Filmvorführung wird begleitet von Zeichnungen von Anne Cathrin Ulikowski und der Komposition Get Out Of My Room von Felix Profos (2006, 7'30 min, Loop). Der Abend dient als Prolog zur Gruppenausstellung Self-Sabotage, die am 12. Oktober 2024 eröffnen wird.
DOOM SPA
DOOM SPA ist ein 2015 von der Künstlerin Roseline Rannoch gegründeter Raum für Kunst und ihre Subjekte und für die Ambivalenzen und Widersprüche der Gegenwart. DOOM SPA nimmt sich bestehende oder schafft neue Räume und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit befreundeten und eingeladenen Künstler-/Kurator:innen ästhetische und diskursive Formate. DOOM SPA trat bisher in zirkulierenden Memes, in einer interaktiven Website und in Ausstellungen, Performances, Lesungen, Konzerten an besonderen Orten in Erscheinung. Wir legen Wert auf Gastfreundschaft und betreiben stets eine Bar. Nach Jahren des Nomadentums ist DOOM SPA seit März 2023 ein fester Ort im obersten Stockwerk eines Hochhauses in der Berliner City West.
Sitzgelegenheiten: Stühle, Bank
Altersgruppen: Geeignet ab 12
Sprachen: Deutsch, English, Falls Gäste die Sprache unserer Veranstaltung nicht sprechen, gibt es dennoch die Filme, die visuell und klanglich ohne Sprache erfahrbar sind.
Rollstuhlfahrer:innen | Kinderwagen: Barrierefreier Lift bis zum 12 Stock, dann ein Stockwerk bei dem wir gern helfen
Toilette: Nicht barrierefrei
Hörgeschädigte | Gehörlose Menschen: Der Ton der Videoarbeiten ist recht laut, eventuell kann dieser gehört werden. Es gibt Filme, die visuell und klanglich ohne Sprache erfahrbar sind.
Neurodiversität: -
Blinde Menschen: Nicht geeignet