Durch den Vortrag/die Performance, die im Rahmen der Ausstellung "Олоҕум хараҥа суолугар уһуктар мин эрэлим сарсыҥҥы күҥҥэ - On My Life's Dark Path My Hope for Tomorrow Appears" präsentiert wird, stellen wir uns den autonomen Raum vor, den " Sakha-Rap" darstellt, und suchen gleichzeitig nach den Formen, die er im Laufe der Jahre angenommen hat.

Wie ist er entstanden - was hat ihn beeinflusst?

Wir wollen die Dynamik seiner Entstehung im aktuellen "Zeit-Raum"-Kontext verorten. Wir wollen den Sakha-Rap als Form und als Material nutzen, um die Vergangenheit, die Gegenwart und die mögliche Zukunft Jakutiens zu formulieren.

Svetlana Romanova wird ihre Forschungsergebnisse über die postkoloniale Realität der indigenen Völker Jakutiens mit dem Publikum teilen und der*die Künstler*in - ,,A" wird mit einer Video-Performance fortfahren, in der er*sie einige lyrische Aspekte der wichtigsten Lieder/Künstlerarbeiten aufschlüsselt und dabei Parallelen zu den politischen Ereignissen in der Republik Sakha zieht.

Die ACUD Galerie ist der nicht-kommerzielle Ausstellungsraum von ACUD MACHT NEU. Neben dem eigenen Galerieprogramm werden Kurator*innen und Künstler*innen eingeladen, Ausstellungsreihen und Einzelausstellungen zu konzipieren, oft in Verbindung mit performativen und diskursiven Formaten in den anderen Räumen des Hauses.

Die meisten Ausstellungen fokussieren auf die Möglichkeit neuer Formen sozialer Kooperation und alternativer Weltsichten in Verbindung mit Diskursen zu Postnationalismus, Dekolonisierung, Postkapitalismus, Aktivismus, Feminismus, Queerness, verkörperten Praktiken und Multiperspektivität. Das Ausstellungsprogramm steht nie isoliert, sondern wird von einem partizipativen Rahmenprogramm begleitet, das den Austausch und Diskurs fördert. Die künstlerische Leiterin der Galerie ist Linnéa Meiners.