Bei GROTTO wird 24 Stunden eine Softeismaschine aufgestellt sein, die alle Teilnehmenden des Project Space Festivals sowie die Nachbar:innenschaft dazu einzulädt, tagsüber und durch die Nacht auf ein veganes Softeis vorbeizukommen. Die stündlich wechselnden „Eisausgeber:innen“ sind allesamt Kunst- und Kulturschaffende und berichten parallel zur Eisproduktion gerne von ihrer individuellen Praxis – questions are warmly welcome! Vor dem Raum gibt es zudem immer wieder einzelne Positionen zu entdecken und den zu verschiedenen Zeitpunkten stattfindenden  „Performances“ kann eisschleckend beigewohnt werden. So wird das Nebensächliche zur Hauptsache und der Austausch beim gemeinsamen Eisessen steht im Vordergrund. Ein Ort für den Dialog und eine Belohnung nach einem langen Tag – egal, wann dieser anfängt oder endet. 

Project Spaces sind kein Zuckerschlecken, diese Aktion ist als Dankeschön zu verstehen, an alle, die sich dieser Aufgabe stellen. Hard life soft ice <3

GROTTO ist ein unabhängiger Raum für zeitgenössische Kunst und Kultur im Berliner Hansaviertel, eingebettet im denkmalgeschützten Ensemble der IBA 57, der Internationalen Bauausstellung von 1957 – einer Art Disneyland der Moderne und utopischen Versuchsfeld für soziale, kulturelle und ökologische Konzepte der Nachkriegszeit. Das Programm von GROTTO beinhaltet Ausstellungen, Performances und Lesungen.

Gestartet wurde mit der Ausstellung „16 Hintergleisflächen“ von Stefan Marx: Den ganzen Monat Januar war am U-Bahnhof Hansaplatz keine Werbung, sondern Kunst auf den Plakatwänden hinter den Gleisen zu sehen. Umsonst, rund um die Uhr offen, barrierefrei und niederschwellig – davon wünscht sich die Gruppe mehr und wird sich auch zukünftig weiterhin für Kunst im öffentlichen Raum einsetzen.